Essen

Pasta ist Pasta ist Pasta ist Pasta

Ich brauchte einige Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte, um zu verstehen – Pasta ist nicht gleich Pasta ist nicht gleich Pasta.

Jahre lang habe ich die Pasta, die ich gekauft habe (bislang habe ich noch keine selbst hergestellt) immer falsch zubereitet. Natürlich war der Anspruch – immer Al Dente … aber Blödsinn. Nördlich der Alpen ist Al Dente – wabbelig weich …

Es brauchte nun erst Jahre der Küchenerfahrung und einen Urlaub auf Sizilien, um eines Besseren belehrt zu werden.

Pasta gehört (nach dem Verständnis der nördlichen-der Alpen-Bewohner) nur halb durchgekocht!!!

Und dann fängt der Genuss erst an. Denn genau in diesem Zustand hast Du die Pasta Al Dente, mit knackigem Kern und so richtig lecker.
Also, nix mit Zubereitungszeit auf der Verpackung – vergiss 8 Minuti oder 13 Minuti.
Testen – halb gegaart – raus damit, bloss nicht abschrecken, sondern rein in die Sauce, schwenken und nachziehen lassen – servieren.

Erst wenn Deine Freunde sagen – die Nudel hätten aber noch ein paar Minuten gebraucht … dann ist’s richtig 😉

Lecker – Geil … so macht Pasta Spaß. Guten Appetit

Meine Standard-Pasta ist übrigens RUMMO …

Eine Hommage an das Gänse-Essen oder Vom Einläuten der Weihnachtszeit …

Bei der Planung des diesjährigen Weihnachtsessens war Finderspitzengefühl gefragt, wurden früher mehrere Gänse in den Kachelofen gesteckt, das lokale Rotkraut aus dem eigenen Garten mit Apfelstücken (auch aus dem eigenen Garten) in einem großen Topf gar gekocht und die Klösse aus alten Semmeln oder Spätzle aus Eiern vom nahe gelegenen Bauernhof hergestellt. Heute stehen motivierte Weihnachtsköche vor einer Vielzahl an Herausforderungen.

Früher war alles besser

War es nicht schön, wie der wundervolle Duft der zu bratenden Gänse durch das Haus zog und Vorfreude auf das abendliche Schlemmen versprühte, man schon morgens bei der Zubereitung der einzelnen Zutaten der Oma oder der Mutter über die Schulter schaute (oder eher von unten nach oben schaute) und hier und da – sofern es nicht mit Messer zubereitet wurde – helfen konnte.
Die Gesellschaft war groß. Freunde und Verwandte kamen ins Haus, der ein oder andere Nachbar wurde auch eingeladen und es wurde an einer langen, mit weißen Tischdecken gedeckten Tafel im ‚guten‘ Zimmer gespeist, gelacht und einfach nur eine gute Zeit gehabt. 

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Gemüse muss nicht schön sein … um zu schmecken!

Eine wirklich gelungene Idee:

Die Berlinerinnen Lea Brumsack und Tanja Krakowski gründeten CulinARy MiSfiTs (http://www.culinarymisfits.de).

Sie kaufen aussortiertes Gemüse (welches aufgrund seines teilweise skurrilen Aussehens aussortiert wird) auf  und machen draus Ihre Leckereien …

Der Bericht auf Munchies (Food by Vice)

http://munchies.vice.com/de/articles/zwei-berlinerinnen-machen-aus-hasslichen-karotten-cheesecake/?utm_source=munchiesfb